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Universaltempo 80?

Besonders auf gut ausgebauten und freigegebenen Land- und Bundesstraßen, die hin und wieder durch eine Ortschaft führen, trifft man gerne mal auf Autofahrer, die sich scheinbar auf ein Universaltempo von ungefähr 80 km/h einrichten - und das dann auch eisern außerorts wie innerorts beibehalten. Dies ist dann mit einem normalen Verständnis für Verkehrsfluß und -sicherheit nicht mehr wirklich leicht nachvollziehbar.


Wenn sich ein Autofahrer im Verkehr und auf der Straße nicht so sicher fühlt und daher auch bei optimalen Verkehrs-, Staßen- und Wetterbedingungen unter der üblichen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h bleibt, dann ist eine geringere Fahrgeschwindigkeit von oftmals um 80 km/h ja noch verständlich und für die anderen Verkehrsteilnehmer in der Regel auch akzeptabel. Wenn der gleiche Fahrer dann aber unter Mißachtung der Verkehrsregeln und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h mit den gleichen ungebremsten 80 km/h durch Ortschaften brettert, dann ist das irgendwie nur schwer nachvollziehbar. Der vermeintliche Bremsklotz auf der Landstraße verwandelt sich nun in einen Verkehrsraudi, der neben der Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit auch tatsächlich Menschenleben gefährdet und das auch wissentlich in Kauf nimmt! Wäre die oben genannte Unsicherheit der Grund für den gemäßigten Fahrstil außerorts, dann sollte man doch eigentlich meinen, daß gerade innerorts, wo die Verkehrsdichte - besonders auch mit schwächeren Verkehrsteilnehmern - und somit auch die Unfallgefahr erheblich höher ist, besondere Vor- und Umsicht an den Tag gelegt wird. Irritierender Weise ist aber genau das Gegenteil der Fall!


Erklärungsansätze fallen in einem solchen Fall besonders schwer:


- Der betreffende Autofahrer hat einen Tempomat, der nur umständlich zu bedienen ist. Daher werden die möglichen Geschwindigkeiten gemittelt und einfach eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 80 km/h eingegeben?


- Um Sprit zu sparen und die Umwelt zu schonen wird auf das Bremsen und wieder Beschleunigen vor und nach Ortschaften verzichtet. Im Schadensfall wird sicherlich jeder Richter diese noblen Vorsätze wohlwollend berücksichtigen?!?


- Der Fahrer ist schlichtweg am Einschlafen oder sternhagelvoll. Daß in einem solchen Zustand wenigstens noch das Lenkrad halbwegs vernünftig bedient werden kann zeugt schon von Höchstleistungen?!?!?


Leider muß man mit manchen Dingen wohl einfach leben. Auch wenn sich einem deren Zusammenhang oder Ursache selbst bei bestem Willen nicht erschließen mögen.


Angenehmer und nervenschonender für die hinterher Fahrenden und auch sicherer für die Verkehrsteilnehmer in den Ortschaften wäre es jedoch, wenn man seine Geschwindigkeit im Rahmen der jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeiten dem allgemeinen Verkehrsfluß anpassen würde.

 

 


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